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Blätterfallen

Der Maler Manfred Bockelmann erzählt aus seinem Leben. Musikalisch begleitet werden seine Geschichten von Simon Stadler (Vox, Gitarre, Klavier) und Edgar Unterkirchner (Saxophon).

Er blickt zurück auf ein ereignisreiches Leben und gibt anektotisch Ausschnitte davon wieder: Der kärntner Maler Manfred Bockelmann gestaltet diesen Abend mit Sprachbildern: Episoden aus seinem Leben mit dem berühmten Bruder Udo, Facetten des eigenen künstlerischen Werdeganges. Die Begegnungen mit dem Saxophonisten Edgar Unterkirchner und mit dem Pianisten und Sänger Simon Stadler.

Der Bruder Udo kommt auch in der Musik vor: natürlich auch anklingend “Mein Bruder ist ein Maler” – aber auch der Maler ist ein Musiker. Ganz privat eigentlich, improvisierend, frei fließend, nur für sich ganz alleine. Lange Zeit zumindest, bis Edgar Unterkirchner ihm improvisierend begegnet. Und so spielen sie auch an diesem Abend gemeinsam: der Maler malt mit seinen Klangfarben und der Saxophonist schmiegt sich frei improvisierend in die gepinselten Melodien, erweitert sie, umgarnt sie, rahmt sie ein, bis Bilder im Kopf entstehen. 

Simon Stadler, der neben seinen eigenen Songs vor allem durch Konzerte und eine CD mit Liedern von Udo Jürgens und Konstantin Wecker von sich reden gemacht hat, ist in seinem Klavierspiel aber auch ein kongeniealer Partner für den leidenschaftlich improvisierenden Edgar Unterkirchner. Und so mäandriert der Abend zwischen unterhaltsamen Geschichten, wunderbar intonierten Liedern und jazzigen Improvisationen. 

Das spontane Element des Abends wird auch noch durch Arnold Mettnitzer erweitert, der sich nicht lange bitten lässt, aus dem Publikum auf die Bühne zu wechseln und aus dem stegreif Texte von Christine Lavant und Ingeborg Bachmann vorträgt.

Großformatige Bilder die Manfred Bockelmann mit in die Pöllinger Pfarrkirche gebracht hat, ergänzen den Gesamteindruck: Blätter in rot und Blau. Und Christine Lavant.